RambaZamba

In diesem außergewöhnlichen Theater wird die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung täglich gelebt und findet ihren einzigartigen, künstlerischen Ausdruck in den ca. 100 Vorstellungen pro Spielzeit. Die Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit sind Schauspiel, Tanztheater, Performance, Musikveranstaltungen und Bildende Kunst. Das Theater ist eine der national und international renommiertesten Bühnen für inklusives Theater. Die Idee, Menschen mit einer Behinderung nicht zu verstecken, sondern sie in ihren ganz besonderen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten zu fördern, ein Ensemble zu bilden, ein Repertoire aufzubauen und sie ins Scheinwerferlicht zu stellen, war zur Gründungszeit revolutionär und ist auch heute noch Theateravantgarde. Die jetzige Leitung unter Jacob Höhne denkt diese Idee weiter und setzt sich bewusst mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Fragen auseinander. Das Ziel ist es, ein Theater zu machen, das süchtig macht, unterhaltsam ist, zugänglich und menschlich bleibt, offen für sämtliche Spielarten der Kunst ist und dabei immer den einzigartigen Blick und Ausdruck der Schauspieler*innen zum Glänzen bringt. Das Herz des Theaters sind die 33 Schauspieler*innen, die mit ihrem Humor, ihrer Energie und ihrer ganz besonderen Leidenschaft jedes klassische Stück und jeden zeitgenössischen Text ungemein bereichern und daraus neue Funken schlagen.

Das RambaZamba Theater erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Förderpreis der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg (1996), den Sonderpreis beim 4. Festival Politik im freien Theater in Stuttgart (1999), den Deutschen KinderKulturPreis der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (1999) sowie den Internationalen Kulturpreis der BZ (2004). 2012 erhielt Nele Winkler – die Tochter der bekannten Theaterschauspielerin Angela Winkler – den Förderpreis der Lessing-Akademie durch Claus Peymann. Aufgrund ihrer „Verdienste um die Teilhabe behinderter Menschen am künstlerischen und gesellschaftlichen Leben“ wurde den Gründer*innen Dr. Gisela Höhne und Klaus Erforth im Jahr 2009 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Gisela Höhne erhielt 2002 den Berliner Verdienstorden und wurde 2014 für ihre Theaterarbeit mit dem Caroline-Neuber-Preis der Stadt Leipzig geehrt.

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