William Boyd "Die Fotografin"
Di 15.03. 20:00 Uhr
Flaschenkühlraum

Einlass 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr // VVK 10 Euro zzgl. VVG / AK 12 Euro
Mit einer unvergesslichen Heldin quer durchs 20. Jahrhundert
Als Amory Clay mit sieben Jahren erstmals eine Fotokamera, eine Kodak Brownie Nummer 2, in ihren Händen hält, sind für sie alle Weichen gestellt: Sie wird Fotografin, Reisende, Kriegsberichterstatterin. Doch statt in London die bessere Gesellschaft abzulichten, lässt sie alles Vertraute hinter sich und beginnt 1931 ein Leben voller Unwägbarkeiten im ausschweifenden Berlin der Nachtclubs, des Jazz, der Extravaganz und der Freizügigkeit – aber auch der ersten Anzeichen von Bedrohung und Willkür. In den Folgejahren verschlägt es Amory nach New York, wo sie den Mann trifft, der alles verändert, und während des Zweiten Weltkriegs landet sie im besetzten Paris. Der 1952 geborene William Boyd versteht es glänzend, Fiktion und Historie miteinander zu verknüpfen. Er schildert das Leben einer verwegenen und verblüffend modernen Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist, unerschrocken ihren Weg geht, ihre Lieben lebt und ihre Geschicke selbst in die Hand nimmt. Entstanden ist so ein funkelnder Lebens- und Künstlerroman, der das Porträt einer ganzen Epoche zeichnet. Gemeinsam mit Shelly Kupferberg (Moderation) und Valerie Niehaus (deutscher Text) stellt Boyd sein Buch nun in Berlin vor.
Tickets erhältlich im Georg Büchner Buchladen, in der Kulturbrauerei oder online.
Weitere Infos unter Literatur: BERLIN