Translation Games - Vom Kosmos eines Verses und der Gemeinschaft im Übersetzen
Do 12.01. 19:30 Uhr
Buchpremieren von Junivers und Renga: intermediale Lesungen und Gespräche
Kulturbrauerei

Wie übersetzt man einen Vers? In spielerisch verketteten Lesungen und
Gesprächen feiert dieser Abend die Lyrikübersetzung als schöpferische Praxis,
widmet sich überraschenden experimentellen Modi des Übersetzens und
ihrer Reflexion. Dafür treffen Akteur:innen zweier Projekte aufeinander,
deren poetisch-übersetzerische Erkundungen jüngst in Buchform bei Urs
Engeler erschienen sind: Die Autor:innen von Junivers erzählen von der
Übersetzung eines besonderen Verses, von akrobatischen Übertragungen,
lyrischen Erleuchtungen und zwischensprachlichen Abgründen. Ausgehend
von dem mehrsprachigen kollektiven Schreibexperiment Renga (1969) von
Octavio Paz, Jacques Roubaud, Charles Tomlinson und Edoardo Sanguineti,
dem eine traditionelle Form japanischer Kettendichtung Pate stand, präsentieren die Übersetzungspoet:innen von Translation Games vielgestaltige Interpretationen, Transformationen und Weiterschreibungen ein und desselben
Originals in Wort und bewegtem Bild. Let the translation games begin!
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Haus für Poesie, Literarisches Colloquium Berlin,
„Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective“ und TOLEDO-Programm
des deutschen Übersetzerfonds
Mit Beiträgen von: Hannes Bajohr | Alida Bremer | Urs Engeler |
Lena Hintze | Lea Hopp | Dagmara Kraus | Anna Luhn |
Aurélie Maurin | Olga Radetzkaja | Felix Schiller |
Versatorium – Verein für Gedichte und Übersetzen