DIE TRAUMFABRIK – Poetische Kartographie von Afrikas neuer Urbanität

Sa 18.06. 19:00 Uhr

Akademie der Künste | Hanseatenweg 10 | 10557 Berlin

Haus für Poesie

SA 18.6. | 19.00 | Studio | 14/9 €

GESPRÄCHE, LESUNGEN, MUSIK & KONZERT

Mit Fiston Mwanza Mujila Kongo/Österreich | Kareyce Fotso Kamerun | Elom20ce Togo | Ngwatilo Mawiyoo Kenia | Mpho Matsipa Südafrika | Elisio Macamo Mosambik/Schweiz | Nick Makoha Uganda/Großbritannien | Theresa Lola Nigeria/Großbritannien | Musik: Kareyce Fotso Kamerun | Batila & the Dreambus Kongo/Deutschland

Kuration: Fiston Mwanza Mujila

Vorgefasste Meinungen über den afrikanischen Kontinent spiegeln immer noch Macht- und Herrschaftsverhältnisse aus der kolonialen Vergangenheit. An diesem Abend sprechen DichterInnen und SpezialistInnen aus sieben Ländern Afrikas über eine neue Globalität, die Diaspora und den Afrofuturismus. Eine transnationale, kosmopolitische und pluralistische Urbanität ist entstanden – in Konkurrenz zur (post-)kolonialen Ordnung und den Werten der Vorfahren. Diese Entwicklung transformiert die Wahrnehmung des Kontinents. Die Diaspora eignet sich Afrika inzwischen zunehmend im Sinne des Afrofuturismus im Gegensatz zum Afropessimismus an. Die neue Urbanität ist ein Ort, an dem Religion, Sprachen, Identität und Geschlecht sich ständig neu erfinden, aber auch ein Schmelztiegel der Kunst und der Popkultur. An diesem Ort wird die übliche Dichotomie in Frage gestellt. Es ist heute einfacher, nach Guangzhou oder Dubai zu reisen als nach Paris, Berlin oder Brüssel. Die Veranstaltung wird englisch-deutsch, und in Teilen französisch-deutsch gedolmetscht.

Tickets: https://vvk.link/3lfneq

Projektleitung: Acèle Nadale

Die Traumfabrik – Poetische Kartographie von Afrikas neuer Urbanität wird freundlich unterstützt durch den British Council Berlin sowie die Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Veranstaltung ist Teil des poesiefestival berlin: poesiefestival.org

Das poesiefestival berlin ist ein Projekt vom Haus für Poesie in Kooperation mit der Akademie der Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.