Die neue Weltliteratur & ihre Erzähler in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme

So 28.02. 12:00 Uhr

Palais

Flaschenkühlraum

Einlass 11.00 Uhr, Beginn 12.00 Uhr // Eintritt frei

Matinee mit Christoph Peters, Matthias Nawrat, Claudia Kramatschek u. a.

Die Zeit nach der Jahrtausendwende hat mehr denn je begabte und außergewöhnliche SchriftstellerInnen unterschiedlichster gesellschaftlicher und kultureller Herkunft hervorgebracht, die alle die aktuelle deutschsprachige Gegenwartsliteratur  bereichern. Zunächst war diese neue Weltliteratur hier – und noch ausgeprägter in den ehemaligen Kolonialmächten England und Frankreich – mit einem Sprachwechsel jener AutorenInnen verbunden, die es aus verschiedenen Ländern nach Deutschland geführt hat und die die deutsche Sprache zu ihrer Literatursprache erklärt haben. Mittlerweile schreiben viele der jungen Gegenwartsautoren des Jahres 2016 als hier geborene und aufgewachsene Deutsche in ihrer Heimatsprache und sind doch weiterhin mit den Herkunftsländern ihrer Familien eng verbunden. Nicht zuletzt dadurch stoßen sie auf die trans- und interkulturellen Themen, Stoffe und Motive ihrer Veröffentlichungen. Angesichts dieser „Weltoffenheit“ der deutschsprachigen Literatur wird im Rahmen einer Sonntagsmatinee über wichtige Fragen der literarischen Entwicklung diskutiert:

• Nationalliteratur und Sprachwechsel
• Schriftsteller als Pendler zwischen den Kulturen
• Herkunftsländer deutschsprachiger Schriftsteller
• Übersetzbarkeit von Literatur
• Literarische Produktion für int. beschleunigte Märkte
• Was ist Weltliteratur?

Ein Gespräch mit Christoph Peters, Matthias Nawrat, Claudia Kramatschek u. a.

Weitere Infos zu kommenden Veranstaltungen unter Literatur: BERLIN